Agil

eine Frage der Einstellung.

Agilität

Was genau meint ihr damit?

Für uns ist Agilität nicht nur ein Modewort. Es ist ein Management-Konzept. Es ist ein Führungskonzept. Es ist die Art wie man Projekte durchführt. Kurzum - es ist eine Einstellungssache. Es ist für uns so wichtig, dass wir es tief verwurzelt haben in unserer Philosophie und ihr werdet es immer wieder finden. In unseren Blogs, in unseren News aber vor allem in unseren Ideen. Grundlegende Ideen haben wir dem agilen Manifest entnommen. Einfache Ideen, die sich in unseren Leitlinien wiederfinden.

Menschen sind wichtiger als Prozesse.

Klingt einfach, ist es aber nicht. Man tendiert immer dazu, den leichtesten Weg zu gehen. Der ist aber nicht immer für die Menschen der Beste. Als hinterfragen wir jeden Prozess - ist der für unsere Kollegen oder unsere Kunden der Beste? Oder machen wir es uns nur leicht. Wenn das nämlich so wäre, müssten wir da noch mal ran.

Funktionierende Ideen sind wichtiger als deren Dokumentation

Wir halten uns nicht lange mit Handbüchern auf. Wir probieren aus - und entscheiden danach, ob es sich überhaupt lohnt, für die Idee ein Handbuch zu schreiben. Auch das klingt simpel aber es erfordert ein komplett anderes Denken als das Übliche. Man will sich nicht blamieren, man will nicht scheitern - also testet man sich häufig in stillen Kämmerlein zu Tode. Damit verschwendet man nur Zeit und Energie. Dabei ist Scheitern der Ideen durchaus häufiger, als dass sie zünden. Die, die zünden sind dann aber gut und werden weiter verfolgt. Das Pareto-Prinzip, oder die 80/20 Regel haben bei uns eine besondere Bedeutung und helfen uns dabei. Wir setzen darauf, schnell etwas umzusetzen und auszuprobieren. Funktioniert es gut, verbessern wir es stetig. Funktioniert es nicht, lassen wir es sein. Dann waren die Kosten des Scheiterns aber nicht sehr hoch.

Zusammenarbeit ist uns wichtiger, als eine Vertragsverhandlung

Verträge sind wichtig und in einer arbeitsteiligen Welt notwendig. Wenn wir einem Kunden aber unterstützend zur Seite stehen können, indem wir beispielsweise einen Prozess für ihn mit übernehmen können, tun wir das, auch wenn das nicht in unserem Vertrag steht. Das geht so weit, dass wir schon mal disponieren, ohne überhaupt eine exakte Bestellung erhalten zu haben. - Einfach weil wir wissen, dass der Bedarf des Kunden vorhanden ist, er aber noch nicht genau weiß, in welchem Umfang.

Auf Veränderung reagieren ist wichtiger als der Plan.

"Kein Plan überlebt die erste Feindberührung." (General von Molkte) - diese Weisheit ist aus dem 19 Jhd. und trotzdem halten wir uns zu häufig an einmal gefassten Plänen auf. Wir sind der Meinung, es ist wichtiger ein Ziel zu erreichen, als den Plan zu befolgen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt ändern sich Rahmenbedingungen ständig. Hier findet man das Pareto-Prinzip wieder: wir kennen das Ziel, aber den Weg  nicht ganz. Trotzdem laufen wir los. Und übrigens findest sich auch das Prinzip des Ausprobierens dort wieder. Es ist wichtiger loszulaufen, als den perfekten Weg nur zu wissen.

In einem Satz...

Agilität ist das kontinuierliche Ausbalancieren von Stabilität und Flexibilität. Es ist Kern unseres Handelns und baut auf unseren Leitlinien und Werten auf. Es geht uns um Menschen, Teams und kontinuierliche Verbesserung zum Wohle aller Beteiligten. Methoden wie Scrum oder Kanban wenden wir, zum Teil abgewandelt und auf uns zugeschnitten, an, aber sie sind die Werkzeuge, - nicht das Ziel.

Das ist Ziel ist klar. Wir verbessern die Wertschöpfung unserer Kunden und Kollegen jeden Tag ein bisschen: als Team.